Entlang der landwirtschaftlichen Produktionskette erhält der Mensch zunehmende Unterstützung durch spezialisierte Landmaschinen wie Melkroboter, Fütterungsautomaten oder Traktoren.  Auch computergestützte Planungs- und Informationssysteme tragen zur Entwicklung bei. In vielen landwirtschaftlichen Maschinen sind Messsysteme integriert, deren Daten jedoch oft nicht genutzt werden können.

Eine umfassende Nutzung solcher Daten kann in der Landwirtschaft großen Mehrwert durch höhere Erträge bei geringerer Belastung natürlicher Ressourcen bringen. Allerdings fehlt eine Vernetzung aller an einem Prozess beteiligten Geräte. Dazu forscht und entwickelt das Institut für Landtechnik im Rahmen des Projektes "agriOpenLink" seit zwei Jahren mit den Partnern smartbow GmbH, Josephinum Research, Forschungszentrum Telekommunikation Wien, an einem offenen Standard zur Vernetzung landtechnischer Systeme.

Mit Hilfe des TUN-Preises kann dabei ein zusätzliches Projekt realisiert werden, bei dem Traktoren als Sensoren agieren. Mit Hilfe von GPS können moderne Traktoren bei der Arbeit am Feld sehr genaue Daten über das Mobilfunknetz liefern, die der Optimierung von Prozessen dienen.  T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds Adaptive landwirtschaftliche Prozesse durch standardisierte Schnittstellen und semantische Service-Technologien (agriOpenLink)


30.10.2015